Gesunder Schlaf bei Hunden: Warum er so wichtig ist und wie du ihn verbessern kannst - Duc & Dogue

Gesunder Schlaf bei Hunden: Warum er so wichtig ist und wie du ihn verbessern kannst

, 6 min Lesezeit

Hunde verschlafen einen Großteil ihres Lebens – doch das ist kein Zeichen von Faulheit, sondern ein wichtiger Bestandteil ihrer Gesundheit. Ein erholsamer Schlaf trägt maßgeblich zum Wohlbefinden, zur Regeneration und zur Ausgeglichenheit deines Hundes bei. In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum guter Schlaf so essenziell für Hunde ist, welche Faktoren ihn beeinflussen und wie du deinem Vierbeiner zu einem besseren Schlaferlebnis verhilfst.

1. Wie viel Schlaf brauchen Hunde eigentlich?

Die Schlafdauer hängt stark von Alter, Rasse, Aktivitätslevel und Gesundheit ab. Als Faustregel gilt:

  • Welpen: 18–20 Stunden pro Tag

  • Erwachsene Hunde: 12–16 Stunden

  • Senioren: bis zu 20 Stunden, je nach Verfassung

Dabei ist zu beachten: Hunde schlafen in kurzen, oft unterbrochenen Phasen. Sie wechseln zwischen leichtem Dösen, Tiefschlaf und REM-Phasen – letztere erkennt man oft am Zucken der Pfoten oder leisen Lauten.


2. Warum Schlaf für Hunde so wichtig ist

Schlaf erfüllt beim Hund mehrere lebenswichtige Funktionen:

  • Regeneration von Muskeln und Organen

  • Verarbeitung von Erlebtem und Stressabbau

  • Stärkung des Immunsystems

  • Förderung der Lernfähigkeit und Gedächtnisleistung

  • Stabilisierung des Verhaltens und der Stimmung

Ein unausgeschlafener Hund kann unruhig, gereizt, nervös oder gar aggressiv reagieren – vergleichbar mit einem übermüdeten Menschen.


3. Häufige Schlafstörer bei Hunden

Wenn dein Hund nicht zur Ruhe kommt oder schlecht schläft, können folgende Ursachen dahinterstecken:

  • Lärm und Unruhe in der Umgebung

  • Zu wenig Rückzugsmöglichkeiten

  • Ungeeigneter Schlafplatz (zu hart, zu laut, zu kalt)

  • Gesundheitliche Probleme (z. B. Schmerzen, Juckreiz, Verdauungsstörungen)

  • Psychische Belastung (Trennungsangst, Unsicherheit, Überforderung)


4. So kannst du den Schlaf deines Hundes verbessern

🛏️ 1. Den richtigen Schlafplatz finden

Ein gemütlicher, sicherer und ruhiger Schlafplatz ist das A und O.

  • Polsterung: Weich, aber stützend. Orthopädische Hundebetten eignen sich besonders für ältere Hunde.

  • Ort: Möglichst zugfrei, leise und fernab des Hauptverkehrs (z. B. Flur oder direkt neben Tür).

  • Rückzugsort: Viele Hunde lieben höhlenartige Plätze – z. B. Körbe mit Dach, Decken oder spezielle „Cave Beds“.

🌙 2. Feste Rituale schaffen

Hunde lieben Routine – sie hilft ihnen, sich sicher zu fühlen.

  • Feste Schlafzeiten einführen (z. B. abends nach dem letzten Spaziergang)

  • Ruhige Abendrituale etablieren: sanftes Streicheln, Kauen, Musik

  • Vor dem Schlafen keine wilden Spiele oder aufregende Aktionen

🐾 3. Körperliche und geistige Auslastung

Ein ausgelasteter Hund schläft besser – aber übertreibe es nicht.

  • Tägliche Spaziergänge, kleine Trainingseinheiten oder Schnüffelspiele

  • Keine Reizüberflutung – zu viel Stress führt zu Schlafproblemen

  • Für ältere oder kranke Hunde: mentale Beschäftigung reicht oft schon aus

🌡️ 4. Temperatur & Klima beachten

  • Idealtemperatur: 18–22 °C im Raum

  • Für frierende Hunde: Decken, Kuschelkissen, Wärmekissen (nie zu heiß!)

  • Im Sommer: Kühlmatten oder gut durchlüftete Liegeplätze

🧘 5. Beruhigende Unterstützung bei Unruhe

  • Beruhigende Musik oder White Noise (z. B. „Dog-Calm“-Playlist)

  • Natürliche Helfer wie Lavendel-Duft, Bachblüten oder Hanföl (nur nach Absprache mit Tierarzt)

  • Entspannende Kausticks oder spezielle Spielzeuge vor dem Schlaf


5. Welpen & ältere Hunde: Besondere Bedürfnisse beim Schlaf

🐶 Welpen: Schlaf ist Lernen

  • Welpen verarbeiten im Schlaf alles, was sie tagsüber lernen

  • Häufige Ruhephasen sind wichtig – auch wenn es schwerfällt, sie nicht dauernd zu beschäftigen

  • Ein ruhiger Ort ohne Störungen hilft beim Ein- und Durchschlafen

🐕🦺 Senioren: Schlafen mit Komfort

  • Gelenkschonende Betten und warme Unterlagen sind wichtig

  • Regelmäßige Toilettenpausen einplanen – Blase hält nicht mehr so lang

  • Gesundheitscheck beim Tierarzt, wenn sich das Schlafverhalten stark verändert


6. Anzeichen für Schlafprobleme bei Hunden

Achte auf diese Warnsignale:

  • Häufiges Umherlaufen in der Nacht

  • Lautes Hecheln, Winseln oder Bellen im Schlaf

  • Häufiges Aufwachen oder Unruhe

  • Veränderung der Schlafdauer (zu viel oder zu wenig)

  • Müdigkeit oder Reizbarkeit tagsüber

In solchen Fällen lohnt sich ein Besuch beim Tierarzt – insbesondere um organische Ursachen auszuschließen.

 

Fazit: Ein guter Schlaf macht einen glücklichen Hund

Guter Schlaf ist kein Luxus, sondern ein Grundbedürfnis – für Hunde ebenso wie für Menschen. Mit dem passenden Umfeld, festen Ritualen und ein wenig Aufmerksamkeit kannst du deinem Vierbeiner helfen, ruhiger und gesünder zu schlafen.

Denn ein ausgeschlafener Hund ist nicht nur gesünder, sondern auch entspannter, lernfreudiger und glücklicher – und das spürst du als Halter jeden Tag.

 


Tipp: In unserem Shop findest du eine große Auswahl an hochwertigen Hundebetten, orthopädischen Liegeflächen, kuscheligen Decken und beruhigenden Kauspielzeugen – für besseren Schlaf und ein rundum zufriedenes Hundeleben.

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